Um Ladevorgänge von Elektroautos netzdienlich steuern zu können, hat PPC zusammen mit der KEO GmbH eine interoperable Lösung entwickelt. Hierfür haben wir den Funktionsumfang unseres CLS Gateways um EEBUS erweitert. Durch das Upgrade kann per EEBUS-Protokoll über das CLS Gateway mit einer Ladesäule kommuniziert werden. PPC und KEO ermöglichen damit schon heute die interoperable Steuerung von Ladesäulen.
Netzverträglich Laden
Das EEBUS-Protokoll dient als Schnittstelle zwischen dem Gebäude bzw. der darin verbauten Ladesäule, weiteren Erzeugern und Verbrauchern sowie dem intelligenten Messsystem und dem Netz. EEBUS-fähige Geräte, wie z.B. Wallboxen, können so mit dem SMGW kommunizieren und netzdienlich über ein Energie Management System (EMS) gesteuert werden. Das Smart Meter Gateway kann die hierfür relevanten aktuellen Netzzustandsdaten liefern.
Ingo Schönberg, Vorstandsvorsitzender der PPC, sagt: „Mit unserem EEBUS-fähigen CLS Gateway bieten wir schon heute eine Lösung für das netzverträgliche Laden von Elektrofahrzeugen. So werden entstehende Flexibilitäten im Sinne des §14a EnWG nutzbar.“
In Zusammenarbeit mit KEO hat PPC die Lösung erfolgreich getestet. Das eingesetzte Backend-System kommuniziert dabei mit dem Gateway von PPC sowie einer angebundenen Wallbox.
EEBUS als einheitlicher Standard
EEBUS ist eine herstellerunabhängige und standardisierte Gerätesprache, über die energie- und anwendungsrelevante Informationen ausgetauscht werden können. Das Protokoll hat sich sowohl in der Hausgeräte- und Heizungsbranche als auch in der Automobilbranche etabliert.